Werbung 
Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit der europa apotheek entstanden

Das Thema Hautpflege ist riesig und super umfangreich. Es gibt so viele Hersteller und Anbieter, alle zu benennen ist unmöglich, da es in vielen Ländern dieser Welt Labels gibt, von denen ich noch nie etwas gehört habe.

Meine Lieblingsprodukte müssen noch lange nicht eure Lieblingsprodukte sein. Und das aus einem ganz einfachen Grund: jede Haut hat eine andere Beschaffenheit. Das, was bei mir funktioniert und womit ich mich rundum wohl fühle, muss bei euch nicht genauso sein. Zudem kommt noch “erschwerend“ dazu, dass die Haut je nach Alter noch einmal zusätzlich ganz andere Wünsche und Bedürfnisse hat. Wo meine Haut mit 20 super prall und frisch aussah, zeigen sich mit Mitte 30 die ersten (zum Glück noch) kleinen Fältchen und Linien. Ich als Grimassen- und Schnutenliebhaberin muss natürlich auch damit rechnen, dass sich bei ausreichender Gesichtsmimik da natürlich auch einiges in punkto Hautbeschaffenheit, Mimikfältchen etc. bewegt.

Um eure ganz individuelle Hautpflege zusammen zu stellen, solltet ihr zunächst einige Steps beachten.

Tipp 1 – den Hauttyp richtig bestimmen

Dieser Schritt ist essenziell, denn wenn die Bestimmung eures Haupttyps nicht richtig vorgenommen wurde, kann viel schief gehen. Stellt euch vor, ihr habt sehr ölige Haut und nutzt Produkte, die für sehr trockene Haut konzipiert wurde. Eure Haut kann enorme Probleme bekommen, weil die Inhaltsstoffe in den Produkte von eurer Haut gar nicht aufgenommen werden können.

Gesunde Haut unterteilen wir in vier Hauttypen: normale, trockene, fettige und Mischhaut. Bestimmt wird der Hauttyp durch genetische Faktore. Der individuelle Hautzustand variiert jedoch je nach den verschiedenen inneren und äußeren Faktoren, die auf unsere Haut einwirken.

Normale Haut

Der Begriff “normal“ wird allgemein für ein ausgeglichenes Hautbild verwendet. Die T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) kann leicht fettig sein, der Talg- und Feuchtigkeitshaushalt jedoch ist ausgeglichen. Die Haut ist insgesamt weder zu fettig noch zu trocken. Normale Haut hat

  • feine Poren
  • eine gute Durchblutung
  • (fast) keine Unreinheiten
  • eine gleichmäßig frische und rosige Farbe
  • eine zarte, samtige und geschmeidige Beschaffenheit

und neigt nicht zur Empfindlichkeit.

Trockene Haut

Der Begriff “trocken“ wird für einen Hauttyp verwendet, bei dem weniger Talg produziert wird als bei normaler Haut. Dadurch mangelt es trockener Haut an den Lipiden, die einen Feuchtigkeitsverlust verhindern und einen Schutzfilm gegen äußere Einflüsse bilden. Auch hier kann das Hautbild in ganz unterschiedlichen Formen auftreten. Trockene Haut ist nicht gleich trockene Haut. Unterschiedliche Schwere und unterschiedliche Formen lassen sich hier nicht voneinander abgrenzen. Trockene Haut kann spannen, sich rau anfühlen und stumpf aussehen. In der Regel haben Menschen mit trockener Haut kleine Poren, oft jedoch sieht man kleine Fältchen.

Die Ursachen für trockene Haut liegen im Wassergehalt der tiefen Hautschichten und das Schwitzen, dass ebenfalls sehr unterschiedlich bei jedem Menschen ist.

Feuchtigkeit verliert unsere Haut ununterbrochen durch

  • schwitzen: hier erfolgt ein aktiver Feuchtigkeitsverlust über die Schweißdrüsen durch Wärme, Stress und Bewegung
  • den transepidermalen Wasserverlust: das ist der natürliche, passive Feuchtigkeitsverlust über die Haut, bei dem täglich etwa ein halber Liter Wasser aus den tieferen Hautschichten verdunstet

Trockener Haut mangelt es an

  • natürlichen Feuchthaltefaktoren, die die Feuchtigkeit binden (das sind insbesondere Urea, Aminosäuren und Milchsäure)
  • epidermale Lipide wie Ceramide, Fettsäuren und Cholesterin, die wir für eine gesunde Hautbarriere benötigen.

Unterschieden wird bei trockener Haut zwischen “normal“ trocken, bis sehr trocken und extrem trocken.

trockene Haut
Leicht trockene Haut kann spannen, sich rau anfühlen und stumpf aussehen. Auch ist die Haut weniger elastisch.

sehr trockene Haut
Wenn trockene Haut nicht behandelt wird, können folgende Symptome auftreten:

  • stellenweise leicht schuppig 
  • sichtbar rau und fleckig (manchmal sieht die Haut vorzeitig gealtert aus)
  • Spannungsgefühl
  • eventuell auch Juckreiz

Der Hauttyp “trockene Haut” reagiert schneller mit Irritationen und Rötungen, auch das Infektionsrisiko ist höher. Die Haut kann spannen, insbesondere mit dem Hautreiniger, und schuppt. Auch entsteht oft das Gefühl, dass die Feuchtigkeitscreme nur einige Stunden “funktioniert” und die Haut sie sehr schnell aufgesaugt hat.

extrem trockene Haut
Bestimmte Körperteile – besonders Hände, Füße, Ellbogen und Knie – neigen zu:

  • Rauigkeit
  • Rissen, häufig auch in Form von Schrunden (Rhagaden)
  • Schwielen
  • Schuppen
  • häufigem Juckreiz

Extrem trockene Haut betrifft häufig ältere Menschen, oder wenn die Haut an den Händen stark ausgetrocknet ist. 

Tipp: Trennt euch bei eurer Hautpflege von allen Inhaltsstoffen mit austrocknender Wirkung und ersetzt künstliche Duft- und Farbstoffe durch sanfte Alternativen wie zum Beispiel Geraniumöl, Glycerin, Sheabutter, Allantoin und Vitamin E. Diese Inhaltsstoffe pflegen eure Haut und versorgen sie mit Feuchtigkeit. Und natürlich braucht trockene Haut viel Feuchtigkeit. Verwendet also Öle und reichhaltigere, intensivere Feuchtigkeitscremes.

fettige Haut

Der Begriff “fettig“ wird für einen Hauttyp verwendet, bei dem verstärkt Talg gebildet wird. Die übermäßige Talgproduktion wird Seborrhö genannt. Fettige Haut glänzt und hat sichtbare Poren.

Fettige Haut weist folgende Merkmale auf:

  • vergrößerte, deutlich sichtbare Poren
  • Glanz
  • dickere, blasse Haut, die Blutgefäße sind eventuell nicht sichtbar

Fettige Haut neigt zu Mitessern und verschiedenen Formen der Akne.

Tipp: Seid vorsichtig mit reichhaltigen  Feuchtigkeitscremes. Greift lieber zu leichten Feuchtigkeitscremes. 

Mischhaut

Der Begriff “Mischhaut“ wird, wie der Name schon sagt, für einen Hauttyp mit gemischten Merkmalen verwendet. So weist die Haut in der T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) und an den Wangen unterschiedliche Merkmale auf wie zum Beispiel:

  • eine fettige T-Zone (Stirn, Nase und Kinn)
  • vergrößerte Poren in der T-Zone, eventuell auch Unreinheiten
  • normale bis trockene Wangen

Die fettigeren Partien einer Mischhaut sind auf eine übermäßige Talgproduktion zurückzuführen, die trockeneren Partien durch eine verminderte Talgdrüsenfunktion und den daraus resultierenden Lipidmangel.

Tipp: Auch hier gibt es natürlich gute Wege mit einer Mischhaut umzugehen. Sucht euch Alleskönner aus oder mischt Produkte entsprechend den Bedürfnissen eurer Haut. Verwendet eure Produkte zielgerichtet. Wählt gerne auch verschiedene Produkte aus, die nur auf den Stellen aufgetragen werden, die das jeweilige Hautbedürfnis haben. Tragt zum Beispiel die reichhaltige Feuchtigkeitscreme nur auf trockene Stellen auf, und verwendet eine reinigende Maske mit Tiefenwirkung nur auf fettigen Bereichen. So geht ihr richtig auf eure Haut ein. 

Der Hautzustand kann sich, im Gegensatz zum Hauttypen, im Laufe des Lebens stark verändern. Hier kommen viele innere und äußere Einflussfaktoren zusammen, wie zum Beispiel das Klima, die Luftverschmutzung, Medikamente, Stress, erbliche Faktoren, die Menge an Talg und Schweiß sowie die hauteigenen natürlichen Feuchthaltefaktoren, die Hautpflege und natürlich auch die verwendeten Pflegeprodukte.

Von daher ist es sehr wichtig, dass eure Pflegeprodukte auf euren Hauttypen und den (immer!) individuellen Hautzustand abgestimmt sind. Über Hautärzte und Hautspezialisten (wie zum Beispiel einer gut ausgebildeten Kosmetikerin) könnt ihr eine Hauttypen und Hautzustandsbestimmung vornehmen lassen.

Tipp 2 – Welche Bedürfnisse habt ihr hinsichtlich eurer Hautpflege?

Nachdem ihr euren Hauttypen und euren Hautzustand kennengelernt habt (oder es bestenfalls schon jetzt wisst), ist es wichtig, dass ihr euch bewusst macht, worum es euch bei der Hautpflege geht. Denn wenn ihr das wisst, könnt ihr auch gezielt schauen, welche Produkte bietet welches Label an und was braucht ihr, um eure Bedürfnisse umsetzen zu können.

Tipp 3 – Schaut nicht zu viel auf die Hautpflegeroutine eurer Freundinnen

… es sei denn, sie haben genau den gleichen Hauttypen und den gleichen Hautzustand wie ihr. Was bei euren Freundinnen funktioniert, muss noch lange nicht bei euch funktionieren. Im “schlimmsten” Fall habt ihr die absolute trockene Haut und die besagte beste Freundin hat eine normale Haut und muss somit nicht viel pflegen. Wohingegen die trockene Haut natürlich ganz andere Pflege braucht, als die normale Haut – ihr würdet also zwangsläufig mit den falschen Pflegeprodukten arbeiten und somit alles, nur kein tolles Hautpflegeergebnis erzielen würdet. Tipp Nr. 1 ist damit also super super wichtig – wenn ihr euren Hauttypen noch nicht kennt, holt die Hauttypenbestimmung unbedingt nach und entscheidet euch dann erst für eine abgestimmte Hautpflege.

Tipp 4 – gebt neuen Pflegeprodukten etwas Zeit!

Der Hauterneuerungsprozess bei Haut mit Mitte 20 liegt bei 28 Tagen. Umso älter wir werden, um so länger dauert dieser Prozess also. Bei mir mit Mitte 30 eher bei 32-38 Tagen – sprich ich sehe erst nach über einem Monat Ergebnisse. Innerhalb diesem Erneuerungsprozess bilden sich neue Hautzellen und stoßen die alten, abgestorbenen nach oben hin über die Haut ab.

Da trocknen sie langsam aus, verhornen und bilden die oberste Hornschicht der Haut, die irgendwann auf ganz natürliche Art und Weise “abfällt”. Genau diesen Zyklus, eher aber ca. 6 Wochen, müsst ihr warten, um den tatsächlichen Effekt eines neuen Produkts auch sehen zu können. Natürlich gibt es auch Produkte mit einem Soforteffekt und wenn dieser nicht wie versprochen eintritt, hat das Produkt seinen Nutzen verfehlt. Solche Produkte sind aber nicht die Regel sondern eher die Seltenheit, so dass ihr einem neuen Produkt schon 4-6 Wochen Probezeit geben solltet, bis ihr tatsächlich aussagekräftig genug seid.

Habt ihr eure richtige Hautpflege schon gefunden? Eine tolle Auswahl an Reinigungs- und Pflegeprodukten findet ihr online bei der europa apotheek.

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen