Trockene Hände sind vor allem im Winter eine echte Herausforderung. Klirrende Kälte, häufiges Händewaschen und trockene Heizungsluft setzen der empfindlichen Haut an den Händen ordentlich zu. Möchtet auch ihr euch endgültig von eurer trockenen, rissigen und spannenden Haut verabschieden? Dann kommen hier meine Tipps für streichelzarte Haut! Mit diesen 4 einfachen Hausmitteln könnt ihr eure Haut auf natürliche Art und Weise wieder geschmeidig bekommen.

Trockene Hände | 4 Hausmittel für streichelzarte Haut

Ursachen für trockene Hände

Die Haut an den Händen ist täglich großen Belastungen ausgesetzt – und das ist auch schon der Grund, warum die Haut an dieser Stelle besonders schnell austrocknet. Meistens sind es verschiedene Umwelteinflüsse wie Kälte, UV-Strahlung und Heizungsluft, die für den unwillkommenen Feuchtigkeitsmangel verantwortlich sind. Auch die Verwendung von Desinfektionsmitteln – vor allem in Zeiten von Corona – greift die natürliche Schutzschicht der Haut an.

Aber auch in der kalten Jahreszeit sind Handrücken und Fingerzwischenräume vom Austrocknen bedroht. Denn bei niedrigen Temperaturen wird die Talgproduktion an den Händen eingestellt. Die dünne Fettschicht, die die Hände normalerweise geschmeidig hält, wird also im Winter nicht ausreichend genährt. Deshalb neigen die Hände besonders an bitterkalten Tagen zum Austrocknen.

Doch keine Angst, noch ist nichts verloren! Jetzt verrate ich euch ein paar wirkungsvolle Hausmittel, die bei trockenen Händen für Abhilfe sorgen. Und so viel schon einmal vorweg: Diese Helferlein sind absolut keine Zauberei!

 

Tipp 1 – Hände richtig waschen

Regelmäßiges Händewaschen gehört natürlich zur täglichen Hygiene. Doch wenn wir unsere Haut zu oft dem Wasser aussetzen, kann auch hier wieder ihre natürliche Schutzschicht zerstört werden. Vor allem heißes Wasser und herkömmliche Seifen schaden der Haut an den Händen. Verwendet deshalb beim nächsten Händewaschen

  • lauwarmes Wasser
  • pH-neutrale Seife
  • feuchtigkeitsspendende Handcreme.

Zu heißes Wasser führt nämlich zum Aufweichen der Haut, während lauwarme Temperaturen die natürliche Schutzschicht aufrechterhalten. Herkömmliche Seifen können den Säureschutzmantel der Haut angreifen. Bei pH-neutralen Seifen hingegen könnt ihr euch sicher sein, dass sie den hauteigenen Schutz aktivieren und die Hände auf besonders milde Art und Weise reinigen. Eine Handcreme, die viel Feuchtigkeit spendet, rundet die tägliche Handreinigung perfekt ab!

Tipp 2 – viel trinken

Flüssigkeit ist sehr wichtig – trotzdem vergessen wir viel zu oft zum Wasserglas oder zur Trinkflasche zu greifen. Gerade im Winter, wenn das Durstgefühl ausbleibt, fällt es den meisten von uns schwer, genügend zu trinken. Dabei sollten es täglich ganze 1-2 Liter Wasser oder ungesüßter Kräutertee sein!

Und warum das Ganze? Ganz einfach: Unsere Haut braucht natürlich Feuchtigkeit, um nicht völlig auszutrocknen – da sind die Hände keine Ausnahme. Also, achtet darauf, dass ihr – auch im Winter – viel trinkt! Und wenn euch pures Wasser zu eintönig schmeckt, könnt ihr es – für einen einzigartigen Geschmack – auch einfach mit euren Lieblingsfrüchten aufpeppen. Cheers mit Infused Water!

Tipp 3 – natürliche Feuchtigkeitsspender verwenden

Auch verschiedene natürliche Öle können für streichelzarte Haut sorgen – sie sind die perfekte Alternative zu herkömmlichen Handcremes. Diese Öle spenden der Haut an den Händen besonders viel Feuchtigkeit:

Olivenöl

Olivenöl ist nicht nur für seine feuchtigkeitsspendende Wirkung bekannt. Es enthält außerdem wertvolle Antioxidantien, die eure Hautzellen rundum schützen. Zur Anwendung verteilt ihr einfach ein paar Tröpfchen Olivenöl auf euren Händen und lässt es gut einwirken.

Bester Zeitpunkt dafür: vor dem Zubettgehen, denn so kann das Öl über Nacht gut einwirken. Und wenn ihr Ölflecken auf eurer Bettwäsche vermeiden wollt, zieht ihr euch am besten Baumwollhandschuhe über.

Aloe Vera

Aloe Vera kann genauso bei trockenen Händen helfen. Der Saft der Wunderpflanze spendet nicht nur viel Feuchtigkeit, sondern kann auch bei z. B. Hautrötungen und -irritationen helfen. Am besten verwendet ihr Aloe Vera als wohltuende Handmaske. Dazu einfach das Innere aus einem Pflanzenstück auf den Händen auftragen, für ca. 20 Minuten einwirken lassen und zu guter Letzt mit warmem Wasser gründlich abspülen.

Kokosöl

Kokosöl zeichnet sich durch eine besonders pflegende, beruhigende und feuchtigkeitsspendende Wirkung aus. Die enthaltenen Fettsäuren helfen nicht nur bei trockener Haut, sondern auch bei Rissen und Hautverletzungen.

Massiert dazu einen halben Teelöffel Kokosöl in eure Hände ein und lässt das Öl gut einwirken. Wenn ihr möchtet, könnt ihr diesen Vorgang auch mehrmals täglich wiederholen. Ich empfehle euch, das Kokosöl vor dem Schlafengehen aufzutragen – so werden eure Hände über Nacht besonders intensiv gepflegt.

Tipp 4 – Handcreme selber machen

Sehnt ihr euch nach einer pflegenden Handcreme, die eure Hände mit allem versorgt, was sie wirklich brauchen? Dazu müsst ihr nicht sämtliche Drogerien abklappern – eine feuchtigkeitsspendende Handcreme könnt ihr euch ganz einfach selbst zusammenrühren. Dazu braucht ihr nur diese Zutaten:

  • 20 g Kakaobutter
  • 10 g Sheabutter
  • 12 ml Jojobaöl
  • 12 ml Mandelöl

Schmelzt Kakao- und Sheabutter im Wasserbad. Fügt danach Jojoba- und Mandelöl hinzu und verrührt alles miteinander. Lasst die selbstgemachte Handcreme unter regelmäßigem Rühren gut abkühlen. Sobald sie Raumtemperatur erreicht hat, könnt ihr sie schon ausprobieren!

Ich hoffe, unter diesen 4 Hausmitteln ist das Richtige für eure trockenen Hände dabei! Jetzt bin ich aber doch auch neugierig und möchte wissen, ob ihr denn noch andere natürliche Helferlein kennt, die bei trockenen Händen für Abhilfe sorgen können?

Wenn ja, welche? Hinterlasst mir gerne einen Kommentar!

 

Bilder via Unsplash

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