Superfood – das ist das Wort des Jahres 2017 (oder eins von vielen ;-)) … Quinoa, Chia Samen und Co. – alle sind angeblich die Superfoods schlechthin. An Chia Samen zum Beispiel komme ich überhaupt nicht ran. Die sind aufgeweicht so glibberig … ist ja überhaupt nicht meins. Und außerdem sind Leinsamen eh’ viel günstiger;-)

Unabhängig davon sind keine weiteren Chia Samen bei mir eingezogen. Stattdessen aber Microgreens aus dem Hause Heimgart. 

Was sind Microgreens?

Micro was? Jaaa, so in etwa habe ich auch geguckt, als ich mich mit dem Thema etwas näher beschäftigt habe.

Microgreens sind kleine Powerpflanzen. Sie sind etwas größer als Sprossen, kleiner als Baby Leaves (hierunter fällt zum Beispiel Feldsalat) und stecken trotzdem voll mit Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen.

Da die Konzentration an Vitalstoffen in den kleinen Keimpflanzen um einiges größer ist als in den größeren Gemüsesorten, macht das die kleinen Dinger zu gesunden Begleitern. Sie eignen sich auch perfekt für die Wintermonate, wenn das regionale Gemüseangebot doch um einiges reduziert ist.

Die Konzentration an Vitaminen, Mineralstoffen und Enzymen der Jungpflanzen ist um ein Vielfaches höher, als bei ausgewachsenen Gemüsesorten, was ihnen die Auszeichnung Superfood einbrachte. Und auch in Sachen Frische sind die Keimlinge ihren großen Geschwistern weit überlegen.

Heimgart Microgreens Aufzuchtset

Für die einfache Aufzucht von Microgreens im eigenen Reich kommt nun Heimgart ins Spiel. Das Konzept ist einfach und kommt ganz ohne Erde aus. Ein “Indoor Farming System” also – mit hochwertigen “Zutaten”. 

Das Starterkit von Heimgart enthält 

  • eine hochwertige Porzellanschale von Seltman Weiden
  • einen Edelstahleinsatz
  • zwei bio-zertififiziere Saatpads.

Das Starterset gibt es zum Preis von 29.95€. Den Preis finde ich super fair, wenn ich bedenke, dass allein schon die Porzellanschale von Seltmann Weiden ihren Preis hat und sehr hochwertig ist.

Zusätzlich zu den beiden ersten Saatpads könnt ihr natürlich jederzeit weitere Pads im Onlineshop von Heimgart hier bestellen.

Heimgart Microgreens – so funktioniert’s

Das System ist sehr einfach aufgestellt, so dass tatsächlich auch alle ohne Grünen Daumen oder all Diejenigen, die nicht viel Zeit haben, und trotzdem auf gesunde Komponenten in ihrer Ernährung nicht verzichten möchten, damit klar kommen.

  • Zunächst wird die hochwertige Schale mit Wasser gefüllt – bis zur vorgesehenen Linie.
  • Dann kommt je nach Bedürfnis 1 oder 2 Saatpads auf den Edelstahleinsatz, dann in die Schale. Die Samen zeigen nach oben und der “Docht” hängt nach unten und taucht in das Wasser.
  • Danach kommen die beiliegenden Abdeckungen auf die Saatpads – hier seht ihr auch noch mal, was für Microgreens da heranwachsen.
  • Nach 2-3 Tagen geht’s los – die Microgreens wachsen und heben die Abdeckungen an – irgendwann fallen diese auch automatisch zur Seite oder ihr nehmt sie einfach runter. 😉
  • Nach 5-7 Tagen sind die Microgreens ernte- und genussbereit.

Heimgart – die Idee & Vision 

Hinter Heimgart steht Dennis Sauermann, der Erfinder. Vor ein paar Jahren war ein in den USA und hat dort zum ersten Mal Microgreens gesehen und natürlich auch probiert. Als Vegetarier ist er selbst immer auf der Suche nach gesunden Ideen und beschäftigt sich daher mit Trends und Innovationen. So kam bei ihm die Idee, Microgrens auch nach Deutschland zu bringen. Entwickelt wurde ein Anzuchtsystem, das einfach in der Handhabung, aber auch sauber und hygienisch ist – und zu guter letzt auch einen hohen Ertrag für den Nutzer bringt. 

Zusammen mit seinem Geschäftspartner Carsten Wannemüller hat er zwei Jahre lang getüftelt, getestet, unzählige Prototypen probiert. Am Ende ist das herausgekommen, was ihr hier nun seht: das Heimgart-System. Hochwertige und nachhaltige Materialien mit bio-zertifizierten Saatpads – und obendrein sieht dieses kleine Gartensystem auch noch sehr schön aus.

Wir möchten urbanen Menschen die Möglichkeit geben, sich unabhängig, ökologisch und gesund selbst zu versorgen. Heimgart ist für Menschen, die Wert auf eine gesunde Ernährung mit wenig Aufwand legen und für Menschen, die wissen wollen, was sie auf dem Teller haben, die nachhaltig denken und für die Bio eine Überzeugung ist. Mit Heimgart bekommen nun auch diejenigen die Möglichkeit, zu Hause zu gärtnern, die bislang aus Zeitgründen, Mangel an Know-How oder dem fehlenden grünen Daumen davon Abstand genommen haben. Uns sind nachhaltige Produkte wichtig. Deshalb kann die Porzellanschale und der Edelstahleinsatz immer wieder verwendet werden“, so Carsten Wannemüller, Heimgart Erfinder.

Derzeit ist das Starterset von Heimgart sowie die weiteren Saatpads nur über den Onlineshop erhältlich. Eine Ausweitung auf regionale Märkte, Messen und Biofachmärkte und weitere ausgesuchte Einzelhändler ist noch für 2018 geplant. Und auch dann ist das Ziel noch noch lange nicht erreicht. Denis Sauermann und Carsten Wannemüller möchten die Fußstapfen etwas weiter verlegen – der Blick geht nach Europa, aber auch die USA sind mit den Wünschen für die Expansion im Visier.

Heimgart – mein Eindruck

Das Berliner Unternehmen setzt auf Made in Germany, was mir persönlich sehr sehr gut gefällt. Alles wird in Deutschland hergestellt und verarbeitet. So ist das Saatgut aus ökologischem Anbau und genauso biozertifiziertie das gesamte Saatpad aus Naturfaservlies und Leinendocht. Die Pads sind frei von Konservierungsmitteln, kompostierbar und werden in den Behindertenwerkstätten des Deutschen Roten Kreuzes in Potsdam hergestellt. Noch ein Aspekt, warum ich dieses System so mag.

Der Eine oder Andere hat vielleicht schon meinen Beitrag für die DIM – Die Imaginäre Manufaktur gesehen. Auch da geht es darum, Menschen mit Behinderungen eine tolle Perspektive zu geben. 

Das Aufziehen der Microgreens ist eine einfache Sache und unkomplizierte Sache. Nach nur wenigen Tagen sprießen die ersten Blättchen. Das Sortiment von Heimgart bietet eine super Abwechslung und obendrauf ist die Keimschale von Seltmann Weiden noch ein absoluter Hingucker in meiner Küche. Wenn ich die Saatpads demnächst auch noch im Biomarkt bei mir um die Ecke bekomme, ist es perfekt. Ich kann allen, die ihren Salate und Schnittchen (und was es sonst noch so kulinarisch zu verfeinern gibt) gerne etwas aufpeppen, die Microgreens von Heimgart nur empfehlen. 

Das Aufzuchtset wurde mir im Rahmen meines Bloggermädelswochenendes a la “Klön un kieken – zwischen Spree und Späti” kostenfrei von Heimgart zur Verfügung gestellt. 1000 Dank dafür. Ohne Anna hätte ich die tollen Microgreens vom Heimgart wahrscheinlich nicht kennengelernt.

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