Für Naturliebhaber und all Diejenigen, die das gerne auch in ihren 4 Wände wiederspiegeln möchten, habe ich heute den absoluten Geheimtipp.

Waldleuchten heißt das Zauberwort oder besser gesagt, der passende Hersteller dafür. Hier geht’s direkt zur Homepage des Herstellers. Die Pendelleuchten des Berliner Labels werden handgefertigt. Das heißt um Umkehrschluss also, dass jede Leuchte ein Unikat ist – jede Pendelleuchte sieht also anders aus. Keine Massenfertigung, kein Mainstream. 

Waldleuchten – die Idee und der Kopf dahinter

Hinter dem Label Waldleuchten steckt Matthias Albrecht. Der kreative Kopf aus Brandenburg an der Havel lebt inzwischen in Berlin und hat sich mit seinem Label einen Traum erfüllt. 

Die Idee, Lampen aus Holz zu bauen,  kam ihm vor 9 Jahren beim Spazierengehen an der Havel. Beim Anblick eines 2m langem Stück Treibholz und dem Bewundern des Material mit seinen individuellen Formen und Strukturen, kam die Idee. Und mit der Idee und dem Fundstück ist die erste Hängeleuchte aus Holz entstanden, die bis heute in seinem Wohnzimmer hängt. 

@ Waldleuchten – Matthias Albrecht

In den weiteren Jahren hat er wenig bis gar keine Lampen aus Holz gefunden, die seinem Geschmack entsprachen. Die ihm das Gefühl von Wärme und Invidualität vermitteln. Und so reifte seine Idee mit der Umsetzung, das Ganze selbst anzugehen. 

Warum nimmt man nicht einfach ein schönes Stück natürliches Holz, verbaut ein angenehmes Licht und holt sich somit ein Stück Natur und Wohlgefühl nach Hause?

Ganz so einfach wurde es Matthias allerdings nicht gemacht. Und genau das macht sicherlich auch die Herausforderung aus. Das Arbeiten mit einem Naturprodukt bringt viele Eigenheiten mit sich, die er so zunächst nicht im Kopf hatte. 

Nach dem Bau von vielen Prototypen von Hängeleuchten, mit unterschiedlichen Hölzern, Formen und Holzdichten verstand ich immer mehr, dass nicht ich im Vordergrund stehe sondern das Holz.

Waldleuchten – woher kommt das Holz

Das Holz kommt aus heimischen Wäldern und nachhaltiger Waldbewirtschaftung mit PEFC-Zertifizierung. Verwendet werden Hölzer wie zum Beispiel Lärche, Eiche, Birke und Weide. Bezogen wird das Holz dabei aus einem regionalen Sägewerk in Berlin.

Nicht nur auf die Zertifizierung wird geachtet – natürlich auch auf die Lagerung und Trocknung des Holzes, um die Rissbildung bei der Verarbeitung zu vermeiden. Wobei eine nachträgliche Rissbildung natürlich nicht ausgeschlossen werden kann – es handelt sich schließlich um ein Naturprodukt, das auch nach der Verarbeitung noch weiter arbeitet.

Die Verarbeitung

… da haben wir mal die Herkunft des Holzes geklärt. Und wie geht es dann weiter? Was gehört dazu, was ist Matthias bei der Verarbeitung wichtig? In erster Linie ist die Auswahl geeigneter Holzstämme wichtig. 

Anhand einer Drechselbank wird das Holz von der Rinde “befreit” und die schönen Holzstrukturen herausgearbeitet. Dadurch wird eine Oberfläche geschaffen, die dann in den nächsten Schritten mehreren Schleifprozessen unterzogen wird, bis die Maserung des Holzes zum Vorschein kommt. Das Ganze ist kein Prozess in wenigen Stunden – bis solch eine Waldleuchte entsteht, vergeht eine gewisse Zeit. Denn über Tage hinweg wechseln sich das Schleife, das Wachsen des Holzes und das Trocknen ab. Für das Einwachsen des Holzes wird gesundheitlich unbedenkliches Carnaubawachs verwendet. Es ist frei von Duftstoffen und wird aus den Blättern der brasilianischen Carnaubapalme gewonnen.

Nachdem diese ganzen Prozesse abgeschlossen sind, wird die Fassung und die LED-Lampe (3 Watt) verbaut. Alle Einzelteile für die Holzlampen werden von Herstellen aus Deutschland bezogen und tragen das CE-Zeichen.

Waldleuchten – der Onlineshop

Im Onlineshop von Waldleuchten (einmal hier entlang bitte) findet ihr aktuell 3 verschiedene Sorten von den tollen Hängeleuchten:

  • das Modell “Emma” in Birke
  • das Modell “Luise” in Weide
  • sowie das Modell “Karina” in Lärche.

Jede Lampe kann zusätzlich noch in der Länge sowie in der Farbe der stoffbespannten Kabel ausgewählt werden. Dadurch lässt sich jede Lampe noch individueller gestalten. Preislich gesehen gehen die Lampen bei 79,70€ los – bis maximal 85,90€. Sie bilden ein schönes Geschenk für sich selbst oder aber auch um andere Naturliebhaber damit zu überraschen.

Mein Modell heißt übrigens Karina – zu finden hier.

“Karina” überzeugt durch ihre Holzmaserung. Nachdem die Rinde entfernt wurde, wird sie geschliffen (bis zum Kernholz) und vielen Schleifprozessen unterzogen (ähnlich wie bei „Johanna“). Dadurch erreichen wir, die entsprechenden Schichten herausarbeiten zu können und somit die “Farbgebung” der Pendellampe mitzubestimmen. Nachdem wir die optimale Oberfläche hergestellt haben, wird sie gewachst.

 

Die Pendellampe “Karina” besticht durch vielschichtige Farbgebung des Holzes. Sie gleicht aus der Entfernung einem Tigermuster. “Karina” kann wie auch “Johanna” in Räumen mit klaren Farbgebungen eingesetzt werden.

Ich finde die Idee toll und die Umsetzung absolut gelungen. Ich bin gespannt, ob weitere Modelle folgen werden. Wie gefällt euch die Idee und meine neue Lampe?

Die Lampe wurde mir im Rahmen des Bloggertreffens “Klön un Kieken – zwischen Spree und Späti” kostenlos zur Verfügung gestellt. Ein dickes fettes Dankeschön dafür an Matthias.

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