Hey ihr Lieben, da bin ich nun wieder mit einem kleinen Einblick in meine ersten Tage der hCG-Diät. Die Anfänge und das Wichtigste habe ich euch ja bereits in zwei anderen Berichten zusammen gefasst, die hier und unter diesem Link nachlesen könnt.

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Wie war nun aber Tag 1 nach den Ladetagen für mich?

Ich bin absolut ehrlich: Tag 1 war grauenhaft. Morgens nicht zu frühstücken ist für mich echt eine Qual. Ich esse morgens gerne Kohlenhydrate. Sei es ein leckeres Müsli, Granola oder aber tolles dunkles Brot mit Quark drauf. 

Aber bei dieser Diätform? Nix da … morgens gibt es eine Tasse schwarzen Kaffee oder Tee (ohne Zucker und Co. versteht sich). Auf den Tag gesehen ist ein Esslöffel Milch erlaubt. Na ja, der macht es für mich auch nicht aus, also gibt es schwarzen Kaffee. Und jetzt kommt die erste Premiere für mich – ich habe vorher noch nie schwarzen Kaffee getrunken. Na gut, das ist ein bißchen geschummelt … genippt an schwarzem Kaffee habe ich schon und dann festgestellt: bäh, das kann ich so nicht trinken. Also mehr als ein kleiner Schluck des schwarzen Gesöffs ist bei mir bis dato nicht runtergekommen. Für mich ist das Zeug sonst einfach zu bitter. Na ja, hier habe ich mich rangewagt. Er ist für mich recht bitter – ich trinke ihn in ganz kleinen Schlucken und inzwischen ist er sogar erträglich 🙂

Vormittags habe ich mir dann eine halbe Grapefruit gegönnt. Gegönnt … das ist auch herrlich in diesem Zusammenhang, oder? 

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Eine halbe Grapefruit auszulöffeln und zu genießen kann zu einem echten Highlight werden. Nie hätte ich das gedacht. Da eine halbe Grapefruit knapp 50 kcal hat, bleiben somit nur noch knapp 450 kcal für den restlichen Tag 😉

Zum Mittagessen wollte ich ebenfalls mal etwas Neues ausprobieren. Also habe ich mich an Wildkräutersalat gewagt, den ich vorher auch noch nie gegessen habe. Die Packung hatte mich am Tag davor bei meinem REWE so angelacht. Und hey, öfter mal etwas ausprobieren ist immer super, oder?

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Das mit dem Dressing ist ja auch eine schwierige Sache, also habe ich mir etwas Weinessig mit zwei Esslöffel Dillöl vermischt, sowie Salz und Pfeffer dazugegeben. Hier habe ich die erste “Sünde” begangen, denn Öl für Salate ist nicht vorgeschrieben in dieser Diät. Ich brauchte aber irgendwas zum Anrühren meines Dressings und wollte das nicht nur mit Zitronensaft & Co. machen. Ebenfalls hatte ich noch grünen Spargel zu Hause, den ich (kleingeschnitten und gekocht, allerdings eher bissfest) mit dazu gegeben habe. Spargel ist super, da er auf 100g nur 17 kcal hat, ebenso schlägt der Wildkräutersalat mit nicht viel Kalorien zu buche. Bei 100g sind es ca. 30 kcal. Und die Radieschen hatten sich auch gefreut, dass sie noch mit reinwandern durften 🙂 auch diese sind mit 15 kcal auf 100g super geeignet.

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Leider hat mir der Wildkräutersalat teilweise so gar nicht geschmeckt. Die Blätter der Schafgarbe sind so dick und wirken schon fast strunkig. Das habe ich nur zur Hälfte herunterbekommen :-/ War also nicht so meins, auch wenn es toll aussah, gerade mit den essbaren Blüten.

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Hinzukam, dass ich den ganzen Tag rasende Kopfschmerzen hatte und mir übel war. Da sich der Körper in der Anfangsphase umstellt, sind das lästige Begleiterscheinungen, die der eine oder andere auf sich nehmen muss. Ich somit leider auch 🙁 Übrigens ist das nicht nur typisch für diese Diät-Form sondern grundsätzlich bei Ernährungsumstellungen, da hier der Körper entgiftet wird.

Zum Abendessen gab es Hühnerbrust mit Champignons. Da ich zum Mittag keine Proteine in Form von Fleisch hatte, habe ich abends ein Stück mit ca. 250g gegessen, was bei 270kcal liegt. 100g Champignons kommen auf 67 kcal.

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Die Globulis (je 5 vor jeder Mahlzeit)  nehme ich so ca. eine halbe Stunde vorher ein. Und trinke sehr viel Tee. So um die 2 Liter und dafür habe ich ja meine 0,5 l Teetasse. Die hilft mir dabei sehr. Tasse leer? Schon wird der Tee nachgefüllt. Klappt super mit dem Trinken – das will nur alles auch wieder raus 😉

Der Gang am nächsten Morgen auf die Wage war sehr enttäuschend. So hatte ich doch bei Andrea auf ihrem Blog gelesen, dass sie über 2kg gleich nach dem 3. Tag (also inklusive der beiden Schlemmertage) abgenommen hatte. Puh war ich enttäuscht. 🙁 Aber aufgeben wollte ich natürlich auch nicht. Ich hatte ja gerade erst angefangen.

Tag 2 …

Am Tag 2 konnte ich die Diät nicht in dem Umfang “leben” wie sie angedacht ist. Denn ich war zu einem Event eingeladen, bei dem es leckere Sachen gab. Ich habe mich zwar gut zurückgehalten und auf das Frühstück, was mir vor Ort angeboten wurde verzichtet, zum Mittagessen konnte ich aber nicht umhin die leckeren Salate, die (zum Glück für mich) in kleinen Gläschen serviert wurden.

Morgens gab es nach dem Wiegen erst mal Tee und bevor ich zum Event gedüst bin, habe ich noch genüsslich die zweite Hälfte der Grapefruit, die vom Vortag übrig geblieben ist, gelöffelt.

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Getrunken habe ich auf dem Event viel stilles Wasser und schwarzen Kaffee. Mein neuer Freund 😉 ebenfalls habe ich einen Beerensmoothie vor Ort getrunken – an dem konnte ich leider nicht vorbei. 

Und so richtig habe ich nach der hCG-Diät wahrscheinlich gesündigt, nachdem ich von einer Schokoladenmousse und einem Keks genascht habe. Zum Glück hat mir beides nicht so geschmeckt, so dass es nur bei einem Löffel Mousse und einem Haps vom Riesenkeks geblieben ist 🙂

Abends gab es dafür dann nur noch eine handvoll Himbeeren – ich hatte ja tagsüber gesündigt 😉

Tag 3

Der 3. Tag war morgens noch frustrierender als davor, denn ich hatte wieder zugenommen. “Das kann doch wohl nicht wahr sein” dachte ich. Die drei Gläschen vom Vortrag werden es ja jetzt wohl nicht gewesen sein, oder? Na ja, da ich komplett aus der Routine raus bin, die die hCG-Diät so in ihrem Programm vorschreibt, kann das wohl sein. Unabhängig davon habe ich ihn dem Buch gelesen, dass Gewichtsschwankungen und auch ein Stillstand normal sind. Das habe ich für mich irgendwie schön geredet und habe also weitergemacht. 🙂

Morgens habe ich eine Tasse meines inzwischen total lieb gewonnenen schwarzen Kaffees getrunken und meine Tasche gepackt, da ich zum Aqua-Zumba verabredet war. Da das allerdings schon vormittags war und ich nicht so ganz ohne etwas im Magen dahin wollte, habe ich bereits um 09:00 Uhr meine halbe Grapefruit gelöffelt.

Den Kurs zum Aqua-Zumba musste ich jedoch nach der Hälfte der Zeit abbrechen (nach ca. 20 Minuten) da mein Kreislauf in den Keller gefahren ist und ich nur am Zittern war. Hinzukam, dass mir einfach nur schlecht war. Ich weiß nicht, was mit mir los war, aber zu allem Überfluss habe ich auch noch heulen müssen wie ein Schlosshund. Hormone?  Egal, nachdem ich mich ausgeheult und einen Apfel gegessen hatte, ging es mir besser.

Nachdem ich wieder zu Hause war, gab es zwei Scheiben Finn Crips mit Hüttenkäse. Diesen habe ich “verfeinert” mit kleingeschnittenen Radischen und Frühlingszwiebeln. Und die zweite große Liebe, die ich ab sofort entdeckt habe: Frühlingszwiebeln. Ich wusste gar nicht, dass es so lecker ist, wenn sie (fast) überall dran sind 🙂 sie peppen auf jeden Fall so vieles auf, ohne dass man groß Kalorien verarbeiten muss. (100g haben übrigens 31 kcal). Das brauchte ich irgendwie zur Stärkung, was laut dem hCG-Diätplan allerdings so nicht vorgesehen ist. Das war mir an der Stelle aber wurscht, ich brauchte etwas zum Stabilisieren.

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Zum Mittagessen gab es dann den Rest von der Hänchenbrust und den Pilzen vom Donnerstag.

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Abends gab es dann wieder eine Versuchung: wir waren zum Grillen eingeladen. Nur weil ich eine Diät mache, wollte ich natürlich auch nicht zu Hause sitzen bleiben und alleine sein. Also bin ich mitgefahren. Meine Freundin war so lieb und hatte einen Salat gemacht mit Tomaten, Frühlingszwiebeln und Basilikum, bei dem das Dressing nur aus Essig und Gewürzen bestand. So konnte ich also mitessen und habe ich mich schön an meinem Wasser “festgehalten”, während die anderen Mädels Hugo tranken. Und was soll ich sagen? Es ist mir kurioserweise überhaupt nicht schwer gefallen.

Die 500 kcal an diesem Tag habe ich auf jeden Fall gesprengt. Aber wie etwas weiter oben schon erwähnt war mir das egal. Und es ist mir immer noch egal … ich muss mich dabei trotzdem wohlfühlen. Wenn ich umfalle habe ich ja auch nichts davon. Im Buch habe ich gelesen, dass die Diät auch mit 700 oder 800 kcal durchgeführt werden kann. Der Erfolg setzt dann nur nicht so schnell ein. Mir ist jedoch meine Gesundheit und mein Wohlbefinden wichtiger Von daher kann ich damit leben, dass es dann auch mal 700 kcal sind.

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Diese beiden Gewürze sind übrigens meine Geheimwaffen. Ich mache sie mit ans Gemüse, und an meinen leckeren Frischkäse – das peppt einfach alles auf. Entdeckt habe ich sie durch Zufall bei Netto. Ansonsten gibt es bei mir auch immer frische Petersilie und Dill zu fast allem dazu. 

Mein Fazit nach den ersten 3 Tagen:

… eine anstrengende Sachen. Auf der Waage hat es bisher nichts gebracht außer Gewichtsschwankungen und ganz schön viele Nerven auf meiner Seite. Wie es weiter geht? Das lest ihr schon bald im nächsten Post.

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