In meinem heutigen Blogpost geht es um Helden. Genauer gesagt um Alltagshelden. Ich bin mir sicher, jeder von uns hat seinen Alltagshelden oder seine Alltagsheldin. Viele schwirren den ganzen Tag um uns herum, ohne dass wir sie als Helden wahrnehmen.

Und das sind Menschen, die immer da sind, wenn man sie braucht. Die mit kleinen Taten die Welt anderer Tag für Tag ein bisschen schöner machen. Die helfen, obwohl sie selbst alle Hände voll zu tun haben. Die anderen ein Lächeln schenken, auch wenn es gerade nicht so läuft. Die einfach ohne zu fragen, mit anpacken, wenn es mal hakt. Und die ihre eigenen Sorgen, Nöte, Ängste und vielleicht auch Schmerzen ganz hinten anstellen: nur um für andere Menschen da zu sein.

Voltaren Schmerzgel® findet, es ist Zeit, sich bei diesen Menschen zu bedanken.

product-carousel-schmerzgelpngUnd damit haben sie ja sooo Recht. Heute möchte ich über meine Alltagsheldin schreiben. Und das ist meine Mama. Und sie ist nicht nur meine Heldin, weil sie mich auf die Welt gebracht hat. Nein, sie ist mein großes Vorbild. Sie hatte vor 18 Jahren einen sehr schweren Bandscheibenvorfall, von dem sie sich leider nie erholt hat. Zumindest nicht erholt in dem typischen Sinn, dass wieder alles in Ordnung ist und sie ihr Leben so weiterleben kann, wie davor. OP’s, Rehamaßnahmen, gefühlte 100.000 Arztrunden, Gutachtertermine und vieles mehr musste sie seitdem über sich ergehen lassen. Dieser Vorfall ereignete sich zu der Zeit als ich mitten in der Pupertät steckte. Ich war mit mir und den Veränderungen beschäftigt, die diese Phase nun einmal so mit sich bringt und meine Mama war mitten im “Schmerzprozess” wie ich das jetzt einfach mal so “nenne”. Jeden Tag mit Schmerzen fertig zu werden muss die Hölle sein. Ich bin nicht auszuhalten wenn ich Migräne habe – wie geht es dann wohl ihr, frage ich mich öfter. Als Teenager habe ich das natürlich nicht verstanden.

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Sie war permanent schlecht gelaunt, oft nicht ansprechbar. Als ich 16/17 war änderte sich das sehr plötzlich. Sie hatte zwar immer noch jeden Tag Schmerzen, hatte inzwischen allerdings versucht das Beste daraus zu machen. Sie joggte wie eine Wahnsinnige und blühte zu einem neuen Menschen auf. Durch den Sport konnte sie die Schmerzen vergessen und lief an allen wie ein jünger Hüpfer vorbei. Leider ging dies oft nur mit vielen Medikamenten 🙁 . Aber: sie hat nie aufgegeben. Wenn sie mal einen schlechten Tag erwischte, war da kein Jammern mehr, keine schlechte Laune oder Unausgeglichenheit. Sie tröstete sich immer damit, dass es ihr am nächsten Tag schon wieder besser gehen würde. Meistens war das auch der Fall & damit motivierte sie sich immer sehr gut.

Sie hängte übrigens auch meinen Bruder und meinen Vater ab beim Joggen, die schon gar nicht mehr mit ihr laufen wollten. Na ja, ihr wisst schon, das Männerego und so 😉 . Und sie hatte einen Job, bei dem sie den ganzen Tag unter Menschen war. Das tat ihr einfach nur gut. Sie hatte überwiegend mit jungen Menschen zu tun, die ihr immer wieder aufs Neue die Bestätigung gaben, was sie für ein wunderbarer Mensch ist und dass sie gerne zu ihr kamen. Ich habe sie ein paar Mal während ihrer Arbeitszeit besucht und fand es toll, sie so zusammen mit den Kunden zu sehen. Und auch zu sehen, dass diese jungen Menschen meine Mama als “hipp und cool” bezeichneten. Ich war sehr stolz auf sie! Und bin es natürlich immer noch. 🙂

2009 erlitt sie leider im Beisein ihrer Familie einen erneuten Bandscheibenvorfall. Meine Schwester fuhr gleich mit ihr ins Krankenhaus und sie wurde durchgecheckt von oben bis unten. Wenige Tage später wurde sie operiert. Ein einklemmter Nerv, der sich jedoch bis heute nicht wieder “erholt” hat, macht ihr jedoch das Leben schwer. Am Anfang nach der OP konnte sie nur mit Krücken gehen und kippte sofort um, wenn sie es alleine probieren wollte. Das ist nicht einfach, seine Mama so zu sehen. Ich wohne in Berlin und meine Eltern in Braunschweig – diese räumliche Distanz macht es nie einfach für mich und meine Geschwister, sie immer zu unterstützen. Natürlich gibt es einen ganz tollen Mann und Papa, der für sie da ist. Jedoch haben Mädels untereinander doch immer noch mal einen anderen Draht und sind sensibler als die meisten Männer.

LuftballonsAber auch aus diesem Tief hat sie sich wieder herausgekämpft und powert wieder durch das Leben. Die Krücken konnte sie nach einem halben Jahr zum Glück wieder zur Seite legen, auch Fahrrad fahren kann sie wieder ohne umzukippen und auch mit dem Spazieren klappt es super. Das verrückte Huhn hat sogar wieder angefangen zu joggen – allerdings traut sie sich nicht mehr so viel zu wie vor einigen Jahren und muss hier aufpassen. Und wenn ich sie jeden Tag mit ihrem Tablettencocktail sehe, ich glaube es sind täglich zwischen 6-8 Tabletten, wird mir immer etwas mulmig. Aber auch darüber schmunzelt sie nur noch und meint, dass es halt ihre “Wohlfühltabletten” sind, die ihr den Tag erleichtern. Denn schmerzfrei wird sie leider nie wieder sein. Es sei denn, es passiert wirklich mal ein Wunder. Und einen kleinen Nebenjob, bei dem sie wieder unter Menschen ist und ihr Talent unter Beweis stellen kann, hat sie sich auch wieder gesucht. Was nun aber ist ihr Talent, fragt ihr euch? Ihr Talent ist ihre positive Art, andere Menschen zu movieren und ihre Art der Kommunikation. Denn auch in ihrem Job muntert sie die Menschen auf, schenkt ihnen jeden Tag ein Lächeln und verbreitet mit ihrer gut gelaunten Art viel Freude und positive Stimmung.

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Iihr könnt euch nicht vorstellen, wie unglaublich positiv diese Frau ist. Wenn ich mal meckere oder denke, ich schaffe etwas nicht, muss ich nur mit ihr telefonieren. Sie ist immer positiv eingestellt und schafft es immer, mich zu motivieren. Da werde ich also von einer Frau motiviert und aufgebaut, die jeden Tag Schmerzen hat, die jeden Tag meckern könnte, die sich jeden Tag gehen lassen könnte. Richtig: könnte! Die es aber nicht macht. Und dafür hat sie meinen Respekt und meine Hochachtung! Und ich bin sehr, sehr stolz auf sie. Und das es die weltbeste Mama ist, ist dann ja wohl klar, oder?!

Heldin des Alltags

meine Heldin des Alltags

Und jetzt möchte ich von euch wissen, wer ist euer Held im Alltag? Erzähle deine Helden-Story online bei Voltaren. Eine Jury wählt drei Gewinner aus, die gemeinsam mit ihren Helden in München eine unvergessliche Auszeit vom Alltag erleben können. Die Gewinnergeschichten werden mit einem professionellen Fotoshooting in Szene gesetzt, bevor abends noch ein exklusives Koch-Event auf dem Programm steht.

Schaut doch auch mal bei den anderen Heldenstorys nach, was es dort noch so zu lesen gibt. Ich kann euch schon mal verraten, dass es ganz viele tolle Helden gibt! 🙂

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